31. Tag: Saint-Malo…. Le Bijou Corsaire…. Tag 2

Sonntag, 25.5.2025

Es ist erst mal genauso trüb wie gestern, zusätzlich noch mit einigen kurzen Regenschauern gewürzt…. gegen Abend wird’s dann noch etwas sonnig. Wir wollen zur Cité d’Alet, eine Halbinsel südlich des Hafens von Saint-Malo.

In der Aremorica (franz. Armorique) war Aleth (auch Alet geschrieben, bretonisch Aled) einst die Hauptstadt des keltischen Volkes der Curiosoliten, mit Ausnahme der Zeit, in der Corseul die Hauptstadt war. Aleth wurde später zu einer gallorömischen Festung, im Mittelalter zu einer Stadt und schliesslich in den folgenden Jahrhunderten zu einer militärischen Festung. Heute ist Aleth oder Alet ein Stadtteil von Saint-Malo.

Wir fahren, wie gestern, mit dem Bus zur Haltestelle Intra-Muros, laufen dann den Quai Saint-Vincent entlang Richtung Süden…. dann den Quai Saint-Louis….

Nochmal die Wodnik aus der Nähe….

…. und die Bastion Saint-Louis

Die Statue von Bertrand-François Mahé de La Bourdonnais auf dem Rond-point de l’Île Maurice (dt. Kreisverkehr)

Ein bisschen blauen Himmel sieht man…. aber nicht in unserer Richtung!

Blick zur Mole des Fährhafens

Der Port des Sablons, ein Sportboothafen

…. dann die Chaussée Eric Tabarly, vorbei am Hafen, der Capitainerie du port und dem Saint-Malo Naye Ferry Terminal und der Plage des Bas Sablons…. und dann sind wir in der Cité d’Alet.

Plage des Bas Sablons

Links im Bild sieht man das Café Le Bac O‘ Sablons…. es wird von jungen Leuten betrieben…. sehr freundlich…. und sehr guten Kaffee gibt’s dort!

Blick nach Saint-Malo

Neben dem Strand ein grosser Parkplatz…. Parking de la Montre….

…. dahinter die Église Sainte-Croix

Am Quai Sébastopol…. es ist gerade Ebbe

Trübes Wetter…. einen Regenguss haben wir schon hinter uns! 😜

Hommage au Commandant Charcot

Commandant Charcot war Jean-Baptiste Charcot (18671936), ein französischer Arzt, Wissenschaftler und berühmter Polarforscher. Die Le Commandant Charcot ist ein Kreuzfahrtschiff der französischen Reederei Compagnie du Ponant.

Der Tour Solidor ist ein mittelalterlicher Wehrturm an der Mündung der Rance und ist seit dem Jahr 1886 als Monument historique eingestuft. Der Turm wurde im Jahr 1382 durch Herzog Johann V. zu einer Zeit an der Mündung der Rance errichtet, als die Stadt Saint-Malo seine Autorität nicht anerkannte. Der Turm sollte den Zugang zu Saint-Malo kontrollieren, die Flussmündung überwachen und den Handel zwischen Saint-Malo und Dinan blockieren.

Auf der Grünfläche vor dem Turm stehen ein Kunstwerk (Vogel als Wetterfahne) und einige historische Anker.

Die Ruinen der Cathédrale Saint-Pierre d’Aleth des 1801 aufgelösten Bistums Saint-Malo

Mein Foto zeigt die Ruine der Westapsis Richtung Osten

Die Ruine des Chorraums

Einen grossen Teil der unbewohnten Halbinsel nimmt der Camping de la Cité d’Aleth ein.

Wir laufen zurück…. die Mittagszeit ist fast vorbei, wir wollen versuchen, dass wir in einem der Restaurants am Quai Solidor noch etwas zum Essen bekommen.

In der Bar Le Cancalais ist noch Platz…. warme Menüs gibt’s nicht mehr, nur noch Tapas….

…. na gut…. der Hunger ist grösser, als die Lust, weiterzusuchen! 😜

Nach dem Essen laufen wir zurück Richtung Saint-Malo….

…. der Phare des Bas-Sablons…. in Übereinstimmung mit dem Leuchtturm von La Balue markiert er den Eingangskanal in Saint-Malo. Es ist automatisiert und ferngesteuert.

Der Schlepper liegt immer noch da…. ok…. es ist ja auch Sonntag! 😜

Nochmal Bertrand-François Mahé de La Bourdonnais….

…. diesmal mit blauem statt grauem Himmel im Hintergrund

Zwangsläufig landen wir wieder in der Altstadt Intra-muros…. hier am Place du Marché aux Légumes

Das gedeckte Häuschen ist ein ehemaliges Waschhaus

Hier spielt sich ein kleines Drama ab…. es geht so schnell, da gibt’s leider keine Fotos davon:
Ein Mann holt sich im Café ein Stück Kuchen und trägt es von einer Serviette halb umhüllt in seiner Hand. Plötzlich schnappt sich eine Möwe den Kuchen und fliegt damit ein paar Meter weiter zum Fressen…. der Kuchen ist natürlich viel zu gross, um ihn schnell zu verschlingen. Wie aus dem Nichts sind plötzlich vier oder fünf weitere Möwen da und alle balgen sich mit lautem Geschrei um den Kuchen. Am Ende haben tatsächlich alle Möwen was davon und sind zufrieden…. ausser dem Mann…. er wird das nächste Mal etwas vorsichtiger sein! 😋

In der Rue Porcon de la Barbinais…. die Stadt ist voll und die Läden sind offen!

Es geht nochmal zum Strand

Eine schöne und sehr sehenswerte Stadt…. wir haben unser Urteil vom Sommer 2007 gründlich revidiert!

Morgen geht’s nach Dinan.

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