22. Tag: National Trust Carrick-a-Rede und Dunluce Castle

Montag, 26.8.2024

Heute fährt der Bus pünktlich vom Campingplatz los…. dafür ist er mehr als voll und wir haben Stehplätze bis zum Ziel…. etwa 20 Minuten! 😬 🥶

Carrick-a-Rede (auch Carrick-a-Rade oder Carrickarade, irisch Carraig an Ráid) ist eine kleine Insel in vor der Küste des County Antrim zwischen Ballycastle und Ballintoy. Die durch eine Hängebrücke mit dem Festland verbundene Insel ist unbewohnt. Der Name der Insel bedeutet Fels im Weg und bezieht sich darauf, dass diese kleine Felsinsel genau im Weg der Lachse zu ihren Laichplätzen liegt. Die Lachse schwimmen um die Insel herum und sind so leicht mit einem Netz zu fangen. Auch die vielen Seevögel auf der Insel finden so leichte Nahrung.

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Die Insel und das Gebiet davor einschliesslich Visitor Centre und Parkplatz werden vom National Trust verwaltet. Der Eintritt kostet je nach Andrang zwischen 13.50 £ und 15.50 £, der Parkplatz kostet noch einmal 10 £.

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Blick auf Sheep Island (irisch Oileán na gCaora[ch], deutsch Schafinsel), eine unbewohnte Insel in der Nähe von Ballintoy.

Man sieht die Hängebrücke schon aus der Ferne

Eine kleine vorgelagerte Insel als Vogelbrutgebiet

Die Besucher werden gruppenweise abwechselnd in der Richtung auf die Brücke gelassen

Etwas mulmig ist es mir schon…. die Brücke ist 20 m lang und 30 m hoch….

…. der Blick in die Tiefe nach links….

…. und nach rechts…. oder war’s umgekehrt? 😂

So sah die Rope Bridge ca. 1890 / 1900 aus

The Library of Congress, License CC0 1.0 Public Domain

Hier ist noch Equipment von den Fischern zu sehen…. keine Ahnung, ob das noch in Betrieb ist

Auf der Insel

Auf dem Rückweg

Ein Aerial Video

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Wir gehen noch einen kleinen Happen im The Weighbridge Tearoom neben dem Parkplatz essen und gehen dann zur Haltestelle und warten auf den Bus Richtung Coleraine zum Dunluce Castle.

Dunluce Castle (irisch Caisleán Dhún Libhse) ist eine der grössten Ruinen einer mittelalterlichen Burg in Irland. Es befindet sich auf einem Basaltfelsen an der stark zerklüfteten Nordküste der Insel, zwischen den Ortschaften Portballintrae und Portrush im County Antrim. Es war der Sitz des Clans MacDonnell of Antrim (gaelisch Mac Domhnaill).

Im 13. Jahrhundert baute Richard Óg de Burgh, 2. Earl of Ulster, das erste Schloss in Dunluce. Es wurde erstmals 1513 als in den Händen der Familie McQuillan dokumentiert.

Das Schloss im letzten Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts

The Library of Congress, License CC0 1.0 Public Domain

1588 wurde die Girona, eine Galleasse der spanischen Armada, bei einem Sturm auf den Felsen Lacada Point in der Nähe zerstört. die Kanonen vom Schiff wurden in den Torhäusern eingebaut und der Rest der Fracht wurde verkauft. Die Gelder wurden verwendet, um die Burg zu restaurieren.

Das Wrack der Girona (Ulster Museum Ausstellung Malerei)…. von den geschätzten 1’300 Menschen an Bord überlebten neun. 260 Leichen wurden an Land gespült und in einem gemeinsamen Grab auf dem örtlichen Kirchhof begraben.

Photo by Bbaldwin7, License CC BY-SA 4.0

Wir beschliessen, dort keinen Eintritt zu bezahlen…. wegen ein paar verfallenen Mauern lohnt das nach unserer Einschätzung nicht. Also schauen wir uns von aussen das an, was zu sehen ist.

Wappen der McDonnell of Antrim

Dunluce Castle diente als Sitz des Earl of Antrim. Randal McDonnell, Earl of Antrim, und seine Frau Katherine Villiers, Duchess of Buckingham, kauften eine verschwenderisches Mobiliar. Das Schloss wurde 1690 nach der Schlacht am Boyne wegen der Verarmung der MacDonnells aufgegeben. Seitdem ist die Burg verfallen, und Teile wurden als Baumaterial für nahe gelegene Gebäude entsorgt.

Dunluce Town (die Stadt Dunluce)

Im Jahr 2011 wurden bei umfangreichen archäologischen Ausgrabungen bedeutende Überreste der verlorenen Stadt Dunluce gefunden, die während des irischen Aufstands von 1641 dem Erdboden gleichgemacht wurde. Die an Dunluce Castle angrenzende Stadt wurde um 1608 von Randall MacDonnell, dem ersten Earl of Antrim, erbaut und geht auf die offizielle Plantation von Ulster zurück. Sie enthielt möglicherweise die revolutionärsten Wohnhäuser Europas, als sie im frühen 17. Jahrhundert gebaut wurde, einschliesslich überdachter Toiletten, die zu dieser Zeit in ganz Europa erst eingeführt wurden, und eines komplexen Strassennetzes, das auf einem Rastersystem basierte. 95 % der Stadt müssen erst noch entdeckt werden.

Es reicht mit dem ollen Gemäuer…. 😜

…. wir haben im The Bushmills Inn einen Tisch reserviert…. nicht im Pub, sondern im Restaurant und freuen uns auf’s Abendessen. Das Angenehme in UK oder Irland ist, dass es im Gegensatz zu Spanien das Abendessen manchmal schon um 17 Uhr, aber spätestens um 18 Uhr gibt, während man in Spanien, wenn man Glück hat, schon um 20 Uhr etwas aus der Küche bekommt, oft auch erst um 21 Uhr!

Es gibt ein leckeres Wolfsbarschfilet…. ausgezeichnet!

Nach dem Essen ein letzter Rundgang durch Bushmills….

…. The Bushmills Inn ist ein recht stattliches Anwesen mit grossem Hotelbereich

Main Street, Junction with Coleraine Road….

…. der Bushmills Clock Tower und das Bushmills War Memorial

Die Old Corn Mill am River Bush

Im Hintergrund die St John the Baptist Church (Johannes der Täufer Kirche)

Morgen verlassen wir Bushmills…. dann geht’s weiter!

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