18. Tag: Cuenca…. die Stadt der hängenden Häuser

Montag, 2.10.2023

Nach dem Frühstück verlassen wir den Camping Caravaning Cuenca und fahren zur Playa Artificial oder auch Playa Municipal genannt. Dort befindet sich eine Área Autocaravanas am Ufer des Río Júcar. Es scheint sich um einen geduldeten Platz zu handeln, es stehen einige Camper da, aber es gibt keinerlei Schilder, die das Campen ausdrücklich erlauben oder verbieten. Als kostenloser Parkplatz für die Besichtigung der Stadt taugt der Platz allemal…. und ja…. später werden wir hier auch nächtigen.

Die Aussicht nach vorn auf die Berge der Serranía de Cuenca….

…. und nach hinten zum Río Júcar.

Wir machen uns gleich auf den Weg Richtung Stadt…. unter den Bergen des Naturparks Serranía de Cuenca

Cuenca gehört zur Autonomen Gemeinschaft Kastilien-La Mancha und ist Hauptstadt der gleichnamigen Provinz. Die Stadt hat etwa 54’000 Einwohner, im Jahr 1996 wurde die Altstadt von Cuenca von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Das historische Zentrum der Stadt liegt auf einem ca. 950 m hohen Felsplateau zwischen den beiden Flüssen Río Júcar und Río Huécar

Es ist ein Aufstieg von knapp 100 Höhenmetern vom Stellplatz bis in die Altstadt.

Der Eingang zur Altstadt ist die Puerta de San Juan….

…. drinnen geht’s dann weiter bergauf über die Escalinata de la Calle de Andrés de Cabrera

In der Calle de Andrés de Cabrera (Butler, Berater und Schatzmeister von König Enrique IV de Castilla)

Jetzt sind wir ziemlich am höchsten Punkt, der Aussichtsplattform Mirador de Mangana

Die Biblioteca de la Merced an der Plaza de la Merced….

…. hier findet gerade Veranstaltung der Polizei statt, es sieht aus wie eine Ehrung verdienter Mitarbeiter/innen.

An der Strasse, die von der Plaza Mayor zur Plaza de Mangana führt, eröffnet sich dem Besucher die Plaza de la Merced (Platz der Gnade), ein lebendiger und attraktiver Platz, an dem sich auch das Seminario Conciliar de San Julián befindet. Der Platz hat seinen Namen von der Iglesia de la Merced. Sowohl die Kirche als auch das angrenzende Kloster wurden auf den Fundamenten des ehemaligen Herrenhauses der Familie Hurtado de Mendoza errichtet. Es waren die Mercedarios Descalzos (barfüssige oder unbeschuhte Mercedarier), die das besagte Herrenhaus bis zum Jahr 1648 bewohnten. Die Familie Hurtado de Mendoza waren nicht nur die Markgrafen von Cañete, sondern auch die Guardas Mayores (Hauptwächter) der Stadt. Andrés Hurtado de Mendoza amtierte 1555-1561 von als Vizekönig von Peru.

Die Iglesia de la Merced, Klosterkirche des Convento de la Merced (Kloster der Gnade)….

…. und das Museo de las Ciencias de Castilla-La Mancha (Wissenschaftsmuseum)…. aber heute ist Montag, da brauchen wir gar nicht über einen Besuch des Museums nachzudenken!

Schöne kleine Läden mit lokaler Kunst und Kunsthandwerk, wie hier Mé dusa – arte baúl (Kunst aus dem Koffer)

Die Rückseite des Ayuntamiento de Cuenca (Rathaus)….

…. und die Vorderseite mit der barocken Fassade…. durch diese drei Rundbögen geht’s auf die Plaza Mayor, das Zentrum der Stadt

Wir schauen uns zuerst die Catedral de Cuenca an, die mit vollem Namen Catedral de Santa María y San Julián heisst und der Jungfrau Maria und dem hl. Julián de Cuenca geweiht ist. Julián war von 1196 bis zu seinem Tod der zweite Bischof des im Jahr 1177, also sechs Jahre nach der Rückeroberung (Reconquista) der Region um Cuenca, gegründeten Bistums. Er wurde am 18. Oktober 1594 durch Papst Clemens XIII. heiliggesprochen.

Photo by losmininos, License CC BY-SA 2.0

Der nicht von der romanischen, sondern von der frühgotischen Architektur Mitteleuropas inspirierte Bau entstand in den Jahren 1196 bis 1257, doch wurden in den folgenden Jahrhunderten immer wieder Veränderungen vorgenommen…. so wurde im 15. Jh. der gesamte Chorbereich erneuert, das Dekor der heutigen Apsis und die anschliessende Sakramentskapelle (Capilla del Sagrario) entstanden erst im 17./18. Jahrhundert.

Was innen sofort auffällt…. die abstrakten Glasfenster, die von den abstrakten Fenstern im Kölner Dom inspiriert wurden. Hier wurden die Fenster nach Entwürfen der Künstler Gustavo Torner, Bonifacio Alfonso, Gerardo Rueda und Henri Déchanet verwirklicht. Die Künstler erhielten 1988 den Auftrag für die Ausführung zur Erneuerung der Glasfenster im Mittelschiff der Kathedrale unter dem Titel Von der Erde zum Paradies. Mit dieser Aufgabe waren sie in den nächsten fünf Jahren intensiv beschäftigt.

Durch die gleissende Mittagssonne draussen wird das Innere der Kathedrale durch die abstrakten Kirchenfenster teilweise in einen gelben Farbton getaucht.

Der Grundriss der Kathedrale

Der ursprüngliche Grundriss der Kathedrale bestand aus drei Schiffen. Auf der Höhe des Querschiffs wurde er in fünf Schiffe umgewandelt und in fünf Apsiden fortgesetzt, wobei die Spuren des noch vorherrschenden romanischen Stils verfolgt wurden. Im 15. Jh. wurden die fünf Apsiden durch ein doppeltes Ambulatorium ersetzt, um die Entwicklung der fünf Schiffe der Kathedrale zu nutzen. Der neue Grundriss besteht aus einem lateinischen Kreuz, drei Schiffen, die zu fünf Schiffen werden, einem doppelten Ambulatorium und einem tiefen Presbyterium (Chor). Das Querschiff wird von einem grossen zentralen Gewölbe anglo-normannischen Einflusses überdeckt. Die Kapellen der Seitenschiffe wurden grösstenteils im 16. Jh. im gotischen Stil erbaut.

Mittelschiff (nave central) und Chor (coro), darüber das Triforium (triforio)

Photo by Fernando, License CC BY-SA 4.0

Capilla mayor (Hauptkapelle) in der Apsis (ábside) mit Altar mayor (Hauptaltar) und Retablo mayor (Hauptaltarbild)

Der Chor (coro)

Capilla de la Virgen del Pilar (Unsere Liebe Frau auf dem Pfeiler)

Das Retablo mayor (Hauptaltarbild) der Capilla de los Apóstoles (Kapelle der Apostel) wird gerade restauriert…. sponsored by Stromkonzern Iberdrola…. no comment! 😜

Das Portal Enciende Cuenca schrieb im Beitrag vom 11.10.2022 über die Arbeiten der Demontage des Retablo und dass die Restaurierungsarbeiten von der Escuela Superior de Conservación y Restauración de BBCC (Höhere Schule für Konservierung und Restaurierung des BBCC) in Madrid unter der Leitung von Professor Luis Priego und mit seinen Schülern der letzten Klasse.

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So sah das Retablo mayor (Hauptaltarbild) der Capilla de los Apóstoles in unrestauriertem Zustand im Jahr 2011 aus.

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Photo by Zarateman, License CC BY 3.0

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Capilla de San Antolín (Antoninus von Pamiers)

Capilla del Obispo (Kapelle des Bischofs)…. im Inneren der Kapelle befinden sich zwei grosse Steinsarkophage, die völlig glatt und ohne Bezug auf einen Verstorbenen sind. Das Altarbild wurde 1589 aus Holz und polychromem Alabaster von Diego de Villadiego gefertigt, ist dem heiligen Julián (* Burgos 1128 / † Cuenca 1208), dem Schutzpatron der Stadt und Bischof von Cuenca gewidmet. 

Capilla de los Muñoz, gewidmet dem Kanoniker und Generalvikar Eustaquio Muñoz

Capilla de Nuestra Señora del Sagrario (Kapelle Unserer Lieben Frau vom Tabernakel)

Eingang zur Sakristei

Sacristía (Sakristei)

Kuppel über dem Vorraum des Kapitelsaals (Sala capitular)

Der Kapitelsaals (Sala capitular)

Capilla de San Roque o de Juan del Pozo (Kapelle von San Roque oder Juan del Pozo)

Capilla Nueva de San Julián o El Transparente (Neue Kapelle von San Julián oder das Transparent)

El Transparente ist ein barockes Altarbild (Retabel) im Ambulatorium (Chorumgang) der Kathedrale von Toledo. Der Name bezieht sich auf die einzigartige Beleuchtung, die durch ein grosses Oberlicht, das sehr hoch in die dicke Wand über das Ambulatorium geschnitten wurde, und ein weiteres Loch in die Rückseite des Altarbildes selbst geschnitten wird, damit Sonnenstrahlen das Tabernakel treffen können. Dieses untere Loch ermöglicht es Personen auch, durch das Altarbild zum Tabernakel zu sehen, als wäre es sozusagen transparent. Dieses Transparent ist nach dem Vorbild von Toledo gefertigt, aber weniger bekannt

Capilla de Santa Elena (Kapelle der hl. Helene)

Sehr beeindruckend….

…. die Capilla Honda o del Corazón de Jesús (Honda-Kapelle oder Kapelle des Heiligen Herzens Jesu)

Die Kapelle befindet sich unter dem Boden der Kathedrale. Sie ist eine längliche Kapelle, die in der Grösse mit der Sakristei vergleichbar ist, und ist eine der ältesten Kapellen der Kathedrale.

Capilla de la Virgen del Socorro o de Santa María y todos los Santos (Kapelle Unserer Lieben Frau von der Hilfe oder von der hl. Maria und allen Heiligen)

Altar de la Quinta Angustia…. zwischen der Capilla del Socorro und der folgenden Capilla de la Asunción (Kapelle Mariä Himmelfahrt) finden wir das Retablo de la Virgen de la Quinta Angustia (Altarbild der Jungfrau der fünften Angst) mit einem im 16. Jahrhundert mit Öl bemalten Kopf Christi, der sich im oberen Teil des Altarbildes befindet, und einer Schnitzerei der Jungfrau der Angst aus polychromem Holz aus dem 15. Jahrhundert, die sich in der Nische in der Mitte des Altars befindet.

Capilla de la Asunción o del Deán Barreda (Kapelle Mariä Himmelfahrt oder von Dekan Barreda)

Auch bekannt als Kapelle von Martina Laso oder Kapelle des Pantheons. Sie wurde Ende des 15. oder frühen 16. Jahrhunderts vom Dekan der Kathedrale, Gregorio Álvarez de Alcalá, gegründet. Einige Jahre später ging sie in den Besitz des nächsten Dekans, Juan Barreda, über. Nach ihm wurde die Kapelle benannt, nachdem er die Kosten für das Altarbild und das Eingangsgitter bezahlt hatte…. eine sehr pragmatische Lösung! 😀

Capilla de los Caballeros (Kapelle der Ordensritter) ist eine der wichtigsten Kapellen der Kathedrale. Gegründet als Familienpantheon gegen Ende des 13. Jahrhunderts von Don Garci Álvarez de Albornoz († 1328), IV. Herr des Hauses Albornoz und von seiner Frau Dona Teresa de Luna († 1296), Eltern des bedeutenden Kardinals Gil Álvarez de Albornoz († 1367). Es wird angenommen, dass sich diese Kapelle zum Zeitpunkt ihrer Gründung in einer Apsis der Kathedrale befand und im 15. Jahrhundert zum Bau der Doppeldrehung abgerissen wurde. Sie wurde im 16. Jahrhundert im Renaissancestil von Gómez Carrillo de Albornoz, Kanoniker und Schatzmeister der Kathedrale, neu gegründet. Der vom Bildhauer Antonio Flórez durchgeführten Arbeiten begannen zwischen 1520 und 1525 und wurden 1531 fertiggestellt.

Photo by Manuel de Corselas, License CC BY-SA 3.0

Capilla del Espíritu Santo (Kapelle des Heiligen Geistes)

Im Jahr 1483 wurde die Kapelle als Familienpantheon an die Familie Hurtado de Mendoza abgetreten, die sie in Kapelle des Heiligen Geistes umbenannte, wie wir sie heute kennen. Die Hurtado de Mendoza waren Herren von Cañete, die 1530 in den Rang eines Marquis erhoben wurden.

Diese kleinere Kapelle wurde ursprünglich von den Nachkommen des Schutzpatrons der Kapelle errichtet. Die heutige Kapelle, die eher wie ein Tempel aussieht, wurde zwischen 1572 und 1575 von dem Mailänder Giovanni Andrea Rodi erbaut, der später auch am Kreuzgang arbeitete. Die Kapelle hat einen quadratischen Grundriss, aber im Inneren hat sie die Form eines griechischen Kreuzes mit ungleichen Armen, einem hohen Chor an der Basis und einem Querschiff, das mit einer Kuppel bedeckt ist. In den Seitenarmen befinden sich mehrere Gräber aus Marmor und Jaspis, in denen auch das Andenken an die Mitglieder des Familiengeschlechts der Cañete bewahrt wird.

Capilla de santa Catalina de Alejandría o santa Catalina del Monte Sinaí (Kapelle der hl. Katharina von Alexandrien oder der hl. Katharina vom Berg Sinai)…. im gotischen Stil Mitte des 15. Jahrhunderts auf Initiative des Domkanonikers Pedro Bahamonde erbaut und 1598 von Luis de Guzmán als Familienpantheon gekauft. Er gilt als erster Inhaber der Kapelle. Diese verfügt über zwei Eingänge, einen durch das Kirchenschiff und den zweiten durch das Querschiff, beide zu Beginn des 16. Jahrhunderts mit Rundbögen renoviert. Die Kapelle ist mit einem Kreuzgewölbe bedeckt.

Das Altarbild der Kapelle wurde 1525 angefertigt und 1598 erweitert, es hat als zentrales Thema das Martyrium der hl. Katharina. An der Spitze des Altarbildes ein polychromes Hochrelief mit einem Ensemble, das aus der Jungfrau Maria mit dem Kind, einem Engel und einer knienden Figur besteht. Darüber sieht man das Wappen der Familie Guzmán.

Das waren die auffälligsten und beeindruckendsten Kapellen…. es gibt noch viel mehr davon!

Noch einige durch die Fenster erzeugte Farbenspiele

Der Kreuzgang (claustro)

Der bestehende gotische Kreuzgang vom Ende des 13. Jahrhunderts wurde Mitte des 16. Jahrhunderts abgerissen, um einen neuen Kreuzgang nach den Plänen des Kantabrers Juan de Herrera (* 1530 / † 1597) zu errichten. Der für den Kreuzgang zuständige Baumeister war Giovanni Andrea Rodi, der die Arbeiten zwischen 1577 und 1585 leitete. Die Langsamkeit der Arbeiten und Rodis finanzielle Korruption führten zu seiner Entlassung durch das Domkapitel und zu seiner Inhaftierung bei halbfertigem Bau. Zwischen 1585 und 1589 übernahm der Baumeister Pedro de Aguirre die Arbeiten mit Hilfe von Pedro de Abril, der die Arbeiten am Kreuzgang schliesslich 1592 abschloss. Die Pflasterung wurde jedoch erst im 17. Jahrhundert verlegt. Im 18. Jahrhundert führte José Martín de Aldehuela zwischen 1764 und 1766 einen Umbau durch, bei dem er einige der Bögen schloss und der Kirche ihre heutige Gestalt gab. Beeinflusst durch das Werk seines Planers, ist es ein nüchterner Kreuzgang mit toskanischen dorischen Säulen. Er hat einen quadratischen Grundriss mit zwei Stockwerken, von denen das obere geschlossen ist, und jede seiner Seiten ist 25 Meter lang.

Photo by Benjamín Núñez González, License CC BY-SA 4.0

El Laberinto del Dictador (das Labyrinth des Diktators)

Für die Ausstellung Die Poetik der Freiheit, die im Jahr 2016 in dieser Kathedrale stattfand und für die Florencio Galindo und Carlos Aganzo Kuratoren waren. Florencio Galindo spendete dieses Werk der Kathedrale von Cuenca. Er sagt zu seinem Werk:

Die vertikale Anordnung von Metalldrähten (Labyrinth) mit dornigen Spitzen spiegelt den Stacheldrahtzaun wider, der den Menschen einer grausamen Sklaverei unterwirft, wobei die blauen Bänder die Fetzen des Lebens symbolisieren, die der Mensch auf dem bitteren Weg und auf der Suche nach Freiheit zurückgelassen hat. Der Stacheldrahtzaun wird so zum Thema meiner Kunst und drückt in drei Dimensionen aus, was ich in meiner Malerei schon immer zum Ausdruck gebracht habe: Kunst als Mittel zur Freiheit.

© 2024 Catedral de Cuenca

Den Mirador a la Hoz de Huécar erreicht man über den seitlichen Ausgang neben der Capilla de los Caballeros…. von dort hat man eine schöne Aussicht auf den Antiguo Convento de San Pablo, ein ehemaliges Kloster, heute ist es der Parador de Cuenca, ein nobles Hotel.

Neben dem Kreuzgang ist der Eingang zur Steinmetzwerkstatt mit einigen ausgestellten Arbeiten im Flur

Das war ein sehr ausgiebiger Rundgang durch die Kathedrale…. jetzt haben wir Hunger und Durst und lassen uns im Restaurante La Tabernilla de la Plaza auf der Plaza Mayor nieder…. es gibt ein wunderbares Menú del día mit Blick auf das lebhafte Treiben auf der Plaza…. ein schöner Platz!

Frisch gestärkt machen wir uns durch die Bögen des Rathauses auf den Weg zu den Casas Colgadas, den hängenden Häusern von Cuenca….

…. dann geht’s weiter durch die Calle Alfonso VIII….

…. über die Calle Santa Catalina….

…. zur Plaza Ciudad de Ronda….

…. wo sich das archäologische Museum Museo de Cuenca befindet….

…. bis zur Calle Canónigos, von wo aus man die Puente de San Pablo sieht….

…. und von dort aus sieht man die Casas Colgadas, die hängenden Häusern von Cuenca….

Wir hatten uns irgendwie etwas anderes vorgestellt…. vereinfacht ausgedrückt stehen die Häuser auf der Kante des Felsens über der Hoz de Huécar (Schlucht des Huécar) und die Balkone hängen freischwebend über dieser Schlucht…. soooo vom Hocker gerissen hat uns diese Sehenswürdigkeit jetzt nicht 😀 …. es gibt noch diese drei Häuser aus dem 13. – 15. Jahrhundert. Diese Gebäude, neben der gotischen Kathedrale, trugen dazu bei, dass die Altstadt von Cuenca 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde.

Das ist das erste der drei Häuser…. die seitlichen Balkone sind über der Schlucht!

Schöner Blick auf die Altstadt von der Subida a San Pablo aus…. kurz vor dem Parador de Cuenca

Casas del Rey (Häuser des Königs) heissen die hängenden Häuser auch…. das ist eines von vorn!

Wir machen uns langsam auf den Rückweg zum Camper!

Estatua Alfonso VIII a Caballo (Reiterstandbild von Alfons VIII.), eine Skulptur von Javier Barrios aus dem Jahr 2009 an der Travesía Clavel….

…. von hier aus hat man auch noch einen Blick zur Kathedrale

Jetzt geht’s wieder über die Escalinata de la Calle de Andrés de Cabrera…. diesmal zum Glück nach unten!

Das Casa del Corregidor wurde um 1541 erbaut, als die Herren des Stadtrats den Bau eines neuen Gefängnisses beschlossen, das ein früheres Gefängnis im Alcázar-Viertel, das in der Calle Correría errichtet wurde, ersetzen sollte. Das Gebäude, das wir heute sehen, war also das königliche Gefängnis und beherbergte später das Gericht und das Historische Archiv.

Noch ein letzter Blick auf die Altstadt beim Abstieg nach unten zum Río Júcar.

Tolle Stadt…. also die Altstadt mit der Kathedrale…. von der Neustadt haben wir nichts gesehen und das wollen wir auch gar nicht…. morgen geht’s weiter für ein paar Tage nach Madrid!

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