26. Tag: Die Fahrt nach Porto 🇵🇹

Dienstag, 9.5.2023

Die Fahrt verläuft ohne Probleme…. fast!

Map data ©2023 Google

Wir sehen die Puente de Alcántara aus anderen Blickwinkeln als gestern….

…. auch Ruinen des El Convento de las Comendadoras de Sancti Spiritus (die Fotos sind mit dem iPhone 14 Pro gemacht, teils stark vergrössert…. man sieht’s an der Bildqualität…. aber für die Webseite ist es durchaus ok.

Kurz vor Segura passieren wir die spanisch-portugiesische Grenze….

…. der Río Erjas (port. Rio Erges) markiert an dieser Stelle die Grenze.

Die Ponte de Segura (span. Puente de Segura) ist eben eine römische Brücke, nur nicht so gross und spektakulär wie die Puente de Alcántara. Die Brücke stammt aus dem 2. Jh. n. Chr. und ist ca. 41 m lang und 6 m breit.

Der genaue Zweck der Brücke ist unklar. Es könnte sich um eine Verbindung zwischen den Römerstädten Emerita Augusta (heute Mérida) bzw. Norba Caesarina (heute Cáceres) und Egitania (heute Idanha-a-Velha) und weiter über Viseu nach Bracara Augusta (heute Braga) gehandelt haben.

Photo by Caligatus, License CC0 1.0 Public Domain

Bei Castelo Branco fahren wir auf die Autoestrada A23, bei Guarda endet die A23 und es geht auf der Autoestrada A25 weiter. Das Mautsystem auf der Autobahn ist ein Chaos…. die A1 von Lissabon nach Porto funktioniert normal mit Zahlhäuschen wie in Frankreich, die neueren Autobahnen, die wir benutzt haben, die A23 und die A25 haben eine elektronische Erfassung über eine Box, die wir natürlich nicht haben. An einer Tankstelle kaufen wir Prepaid-Karten für 30 €, aber nach 3 Tagen steht unser Guthaben online immer noch auf 30 €…. keine Ahnung, wieviel wir verbraucht haben und ob wir evtl. noch was nachzahlen müssen. Ein ziemlich diffuses System!

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So erscheint die Prepaid-Karte nach der Aktivierung auf dem iPhone.

Ãœber die Webseite tollcard.pt kann man seinen aktuellen Kontostand auch auf englisch ablesen…. theoretisch!

Von Echtzeitverarbeitung haben die Portugiesen offenbar noch nichts gehört….

…. erst nach 4 oder 5 Tagen können wir online sehen, wieviel wir von den 30 € noch übrig sind…. es sind noch etwa 12 € übrig…. die verfallen am Jahresende…. kleine Spende an den portugiesischen Staat! 😀

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So sieht die Abfrage des Kontostandes aus…. funktioniert alles über das Fahrzeugkennzeichen…. es wundert mich, dass es fehlerfrei geklappt hat, viele Kameras haben Probleme mit den kleinen Schweizer Kontrollschildern vorn am Fahrzeug.

Schon vor ein paar Tagen hatten wir versucht, auf dem Parque de Campismo Orbitur Canidelo eine Parzelle für 4 oder 5 Nächte zu reservieren…. aussichtslos, wir hätten etwa eine Woche Wartezeit gehabt. Der Platz liegt etwas südlich der Douro-Mündung recht nah am Meer und man hätte auch zu Fuss nach Porto laufen können (ca. 5 km)…. mit dem ÖV ist es natürlich bequemer.

Wir haben uns dann für den Parque de Campismo Orbitur Angeiras nörlich von Porto entschieden, die Entfernung zur Altstadt von Porto ist ca. 20 km. Der Platz gehört zum gleichen Anbieter Orbitur und ist ca. 400 m vom Meer entfernt. Eine ÖV-Verbindung gibt’s, die ist aber recht umständlich und zeitraubend.

Bevor wir auf den Campingplatz fahren, müssen wir unser Auto erst mal reinigen…. vor lauter toten Fliegen kann man kaum noch rausgucken…. bei Auto Duche in der Rua de Salazares werden wir fündig…. erstaunlich, wie lange da der Hochdruckreiniger für 1 € läuft…. für 5 € ist unser Luxi wieder komplett sauber!

Photo by Daniel Nogueira ©2023 Google

Morgen ist erst mal Waschtag…. und dann schauen wir weiter!

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