Donnerstag, 26.5.2022
Das Wetter ist nach den letzten meist grauen Tagen mal wieder sonnig mit blauem Himmel. Wir verlassen Santiago de Compostela und fahren gemütlich nach Fisterra (span. Finisterre), ein Städtchen mit knapp 5’000 Einwohnern.
.
Der Name leitet sich vom lateinischen finis terrae (das Ende der Erde) ab. Die Gemeinde Fisterra ist eine Halbinsel, die als Tombolo in den Atlantischen Ozean eindringt und das Kap von Finisterre bildet.
Für viele Jakobspilger gilt das Kap als das eigentliche Ende des Jakobswegs – der Camino a Fisterra endet hier. Die Wanderer setzen ihren Weg von Santiago dorthin fort oder besuchen es nach dem Ende ihrer Wallfahrt mit dem Bus. Aufnahme in der Pilgerherberge von Fisterra erhalten jedoch nur diejenigen, die zu Fuss, zu Pferd oder mit dem Fahrrad die Strecke von Santiago nach Fisterra zurückgelegt haben.
Links eine Seekarte von 1884
.
Picture by British Library, License Public domain
.
Der Stellplatz Area Finisterre ist wunderschön gelegen und da wir recht früh dort ankommen, finden wir einen Platz mit toller Aussicht. 8 € pro Nacht (ohne Strom) sind ein sehr fairer Preis.
Auf dem Weg in’s Zentrum bieten sich auf der Rúa Patres schöne Ausblicke
Es ist nicht weit…. hier sieht man schon die Hafenmole
Markant am Fischereihafen…. die Lonja del puerto de Finisterre (dt. Fischmarkt) ist ein Gebäude der Architektin María Covadonga Carrasco López von der Architektenfirma CREUSeCARRASCO, und gilt als der erste Fischmarkt, der gleichzeitig eine Touristenattraktion ist.
Zum Glück gibt’s die Post! Hier hat man uns einen 100 € Schein gewechselt…. in Geschäften oder Restaurants kann man damit meistens nicht bezahlen…. max. nehmen sie einen 50 € Schein…. und das auch nicht so gern!
Escultura Monumento al emigrante (dt. Denkmal für Auswanderer) auf der Plaza de Santa Catalina
Die Skulptur ist von Agustín de la Herrán und wurde 1993 aufgestellt. Sie ist aus Sandstein und Bronze.
Am Castillo de San Carlos…. Verteidigungsbefestigung, die zur Zeit von König Carlos III de España errichtet wurde. Seit 2006 ist es ein Museum für Fischerei.
Neuseeländischer Weihnachtsbaum (Metrosideros excelsa)
Die felsige Küste und der kleine Strand
Iglesia de Nuestra Señora de las Arenas (galicisch Igrexa de Santa María das Areas, dt. Kirche Unserer Lieben Frau vom Sand). Die Kirche ist geschlossen, morgen gibt’s Fotos von innen)
Dafür ist der Friedhof geöffnet!
Am Hafen, gegenüber des Fischmarkts, am Paseo Ribeira finden wir einen schönen Platz beim Restaurante El Puerto…. frischen und leckeren Fisch gibt’s dort!
Am Hafen
.