Montag, 22.6.2020
Langsam kehrt nach dem Corona-Lockdown wieder halbwegs normales Leben ein. Heute passt das Wetter und wir machen einen Ausflug in den Natur- und Tierpark Goldau, einer der neun wissenschaftlich geführten Zoos in der Schweiz. Er liegt landschaftlich reizvoll in dem Gebiet, das Anfang des 19. Jahrhunderts vom Goldauer Bergsturz erfasst wurde.
Es war nach dem Basler Erdbeben die bisher grösste Naturkatastrophe der Schweiz in historischer Zeit. An der Südflanke des Rossberges im Kanton Schwyz setzten sich um 17 Uhr beinahe 40 Millionen m³ Nagelfluhgestein von der Gnipenspitze auf einer circa 20° talwärts geneigten Gleitbahn über stark durchfeuchteten tonigen Zwischenschichten in Bewegung und stürzten innert drei Minuten ungefähr 1’000 Meter ins Tal hinab.
Die folgenden Fotos zeigen typisches Nagelfluhgestein:
Tiere gibt’s natürlich auch im Tierpark! 😀
Wölfe und Bären bekamen wir nur kurz zu sehen, es gab keine Möglichkeit für einen brauchbaren Schnappschuss. Der Blick vom 30 m hohen Aussichtsturm aus Holz:
Die Absturzkante des Bergsturzes
Ein schöner Tag in Goldau, gleichzeitig war das auch der erste richtige Einsatz meiner neuen Kamera, der Fujifilm X-T3. Mit dem Handling bin ich sehr zufrieden, aber es gibt noch viel Potenzial hinsichtlich der Einstellungsmöglichkeiten der Kamera, das ist noch ein langer Weg!
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