3. Tag: UNESCO-Weltkulturerbe Kloster St. Johann in Müstair

Montag, 17.8.2020

Das Benediktinerinnenkloster St. Johann (rätoromanisch Claustra Son Jon) in Müstair im Val Müstair (Münstertal) ist ein sehr gut erhaltenes mittelalterliches Kloster der Karolingerzeit. Das Kloster wurde von der UNESCO 1983 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Der Legende zufolge geriet Karl der Grosse nach seiner Krönung zum König der Langobarden auf dem Umbrailpass in einen Schneesturm und kam heil davon. Als Dank soll er das Kloster St. Johann gestiftet haben.

Das älteste Bauholz der Kirche datiert auf etwa das Jahr 775, ein Jahr nach der Eroberung der Lombardei.

Eine Führung durch die Klosterkirche, das Klostermuseum und die Heiligkreuzkapelle ist unbedingt zu empfehlen. Es gibt auch einen Klosterladen. Hier ist eine sehenswerte 3D-Tour durch die Klosterkirche.

Skulptur Karls des Grossen in der Klosterkirche

Die karolingischen Fresken, mit denen die Klosterkirche um 800 ausgestattet wurde, sind ein in Art und Ausmass einzigartiges kulturgeschichtliches Denkmal frühmittelalterlicher sakraler Bilddarstellung. Ihretwegen erlangte die Kirche überregionale Berühmtheit.

Das Klostermuseum befindet sich im Plantaturm, einem über tausend Jahre alten Wohn- und Fluchtturm. Der Turm ist benannt nach der Äbtissin Angelina Planta.

Eine Tischorgel aus dem 17. Jh.

Blick in die Klosterzimmer

Die Klosterküche

Kunst im Klostermuseum

Im Dorf sehen wir den Showroom der Schreinerei Amar Arvenmöbel, eine Arvenduftsäule gefällt uns. Wir gehen zur Schreinerei und nach kurzem Gespräch bestellen wir die Duftsäule zur Lieferung nach Hause. Der sehr freundliche Betriebsleiter zeigt uns nicht ohne Stolz die handwerkliche Fertigung der Möbel aus Arvenholz…. sehr beeindruckend!

Morgen geht’s weiter über den Berninapass nach Poschiavo!

.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert