9. Tag: València…. Tag 4…. Parc Natural de l’Albufera de València

Samstag, 22.4.2023

Am Vormittag bin ich erst mal mit meiner neuen Sony RX100 VI beschäftigt…. Tragegurt von der kaputten Kamera auf die neue Kamera montieren, das ist eine ziemliche Fummelei bei den kleinen Ösen, die Einstellmenüs durchgehen und Punkt für Punkt die Einstellungen anpassen…. nach einiger Zeit…. alles läuft, alles passt!

Gestern hatte ich uns bei der Rezeption für eine Bootsfahrt in den Parc Natural de l’Albufera de València angemeldet…. der grosse Vorteil ist, dass die Anlegestelle direkt am Campingplatz ist.

Das Boot fasst gut 20 Personen, es ist ausgebucht!

Juan ist Kapitän, Steuermann und Reiseführer und….

…. er fordert durch seine schnelle Sprechweise Regulas Spanischkenntnisse maximal heraus! 😀

Zunächst geht es über einen Kanal, den Sèquia del Raco de l’Olla….

…. vorbei an vielfältiger Ufervegetation….

…. und angeleinten Fischerbooten….

…. hier ansässigen Vögeln….

…. bis wir die Albufera [albuˈfeɾa] (valencianisch für Lagune, aus dem Arabischen البحيرة al-buhayra = kleines Meer) oder Parc Natural de l’Albufera de València erreichen, eines der wichtigsten Feuchtgebiete Spaniens.

Hinter dem Boot sieht man die grösste der kleinen Inseln in der Lagune…. Mata del Fang…. die anderen sind Mateta de Baix, Mata de la Barra, Mata de L’Antina, Mata de San Roc und Mata del Rey.

Die Sonnenuntergänge über der Albufera sind manchmal toll….

…. dieses Bild ist vom Sonntag, 12.1.2020, damals aufgenommen am Embarcador de l’Albufera in El Saler.

Der Naturpark ist benannt nach dem im Kern des Gebiets liegenden Strandsee (eine ausgesüsste Lagune) Albufera und umfasst zusätzlich die ihn umgebende ausgedehnte Marsch sowie den Strandwald Devesa (oder Pinedo) auf der Nehrung am Golf von Valencia. Der Park beherbergt eine grosse Vielfalt an Flora und Fauna, die das ganze Jahr über zu beobachten ist. Die ehemalige Salzwasserlagune wurde durch Bewässerung und Kanäle und die immer grösser werdenden Sandbänke bis zum 17. Jh. in Süsswasser umgewandelt.

Um diese Zeit ist Hochkonjunktur für die Ausflugsboote…. die meisten fahren vom Embarcador de l’Albufera in El Saler aus.

Bereits im Jahr 1250 wurde der Fischfang gesetzlich anerkannt, als für den Fischereiverband von El Palmar eine Regelung festgelegt wurde.

Ebenso wird das Gebiet wird seit dem 18. Jh. für den Reisanbau genutzt. Er ist von grosser wirtschaftlicher und ökologischer Bedeutung, da Pflanzen- und Tierarten, die aus dem See selbst verschwunden sind, immer noch in den Reisfeldern leben (wo das Wasser der Lagune gereinigt wird). Diese Reisfelder bieten auch Nahrung und Schutz für viele Vögel.

Und die Paella Valenciana wurde hier erfunden!

Das Restaurante Nou Racó…. ein beliebtes Restaurant, auch für Veranstaltungen…. obwohl es nur ein paar 100 m vom Campingplatz entfernt ist, waren wir dort noch nie zum Essen…. zu Fuss oder auf der Strasse sind es etwa 4 km…. das ist abends weder zum Laufen ohne Fussweg noch zum Fahren eine Option…. das Abendessen ohne Wein wäre nur ein halbes Abendessen! 😀

Ein Riesenspektakel…. Juan hat einen Sack voll altes Brot dabei…. die Möven freuen sich!

Gleich ist die Sonne weg….

…. schön war’s!

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