Donnerstag, 8.6.2023
Mir geht’s heute zum Glück besser…. eine sehr eigenartige Erkältung! Wir haben sicherheitshalber die Rückfahrt in vier Etappen geteilt, damit die Fahrt nicht allzu anstrengend wird. Und getreu dem Motto, dass Fahrtage auch Urlaubstage sind, haben wir uns als erstes Ziel Bergerac im Département Dordogne ausgesucht…. da waren wir nämlich noch nicht!
Die Fahrt verläuft gemütlich und problemlos. Der ehemalige Camping Municipal am Ufer der Dordogne in Bergerac heisst jetzt Camping La Pelouse und wird von der Gruppe Night & Day betrieben, die knapp 30 Campingplätze, hauptsächlich im Zentrum und im Westen Frankreichs bewirtschaften…. ob ihnen die Plätze gehören oder ob sie lediglich die Bewirtschaftung übernehmen…. das entzieht sich meiner Kenntnis.
Der Platz in Bergerac ist jedenfalls sehr schön gelegen, die sanitäre Ausstattung ist einfach, aber sauber. Die ACSI-Rabattkarte wird dort akzeptiert.
Die Altstadt liegt auf der anderen Seite der Dordogne. Bergerac hat etwa 26’000 Einwohner und ist hauptsächlich durch die Weine des umliegenden Anbaugebiets, das ihren Namen trägt, bekannt.
Die Altstadt sieht stellenweise schon ziemlich alt aus….
…. es gibt natürlich auch schöne und gemütliche Ecken!
Im alten Cloitre des Recollets (Kloster)….
…. wird der lokale Wein vermarktet!
Wir sind offenbar von der falschen Seite in die Altstadt gelaufen…. es gibt wirklich schöne Ecken!
Ein tolles Spielwarengeschäft…. das gibt’s nichts aus Plastik, nur Holz, Blech und Stoff!
Die Église St Jacques le Majeur (Kirche St. Jakobus der Ältere)
Der Cyrano de Bergerac, der Titelheld im romantisch-komödiantischen Versdrama von Edmond Rostand
Cyrano de Bergerac, ein französischer Dichter des 17. Jahrhunderts, leidet unter seiner riesigen Nase. So mancher Spötter stirbt im Duell. Dennoch wird de Bergerac als empfindsam beschrieben. Er ist in seine gutaussehende Cousine Roxane verliebt. Da er ihre Absage fürchtet, verbirgt er seine wahren Gefühle. Als Roxane ihm ihre Zuneigung zu Christian de Neuvillette gesteht, ist de Bergerac bereit, diesen zu unterstützen, indem er an seiner Stelle Gedichte schreibt. Der hübsche, aber als arger Dummkopf geltende Christian de Neuvillette dient im gleichen Regiment wie de Bergerac, bei den Gascogner Kadetten.
Um die romantischen Ansprüche der Angebeteten zu befriedigen, leiht de Bergerac dem Nebenbuhler sein poetisches Talent, so dass de Neuvillette den Erfolg allein geniesst. Schliesslich überzeugt de Bergerac die beiden davon, vor den Traualtar zu treten, und entzieht Roxane damit dem Grafen Guiche, der sie zu seiner Geliebten machen will. Guiche ist zornig, und er rächt sich, indem er die Gascogner Kadetten samt de Bergerac und de Neuvillette in den Krieg an die vorderste Front schickt.
Obgleich durch die spanischen Belagerer ausgehungert und eingekesselt, schmuggelt de Bergerac im Namen de Neuvillettes täglich zwei Briefe an Roxane durch die feindlichen Linien. Dieser Briefe wegen eilt Roxane mitten ins Heereslager zu ihrem Mann, dem sie nun gesteht, ihn nicht mehr wegen seiner äusseren Hülle zu lieben, sondern wegen der Schönheit seiner Seele. Christian de Neuvillette ist entsetzt, da er weiss, dass er Roxane gegenüber nicht ehrlich war. Doch kurz bevor de Bergerac der gemeinsamen Geliebten den wahren Urheber der Briefe sagen kann, trifft die Todesmeldung ein: de Neuvillette ist gefallen und de Bergerac schweigt, um der trauernden Roxane das Andenken an den Liebeshelden zu erhalten. Erst 14 Jahre später entdeckt Roxane, die sich in ein Kloster zurückgezogen hat, die Wahrheit. Allerdings wird de Bergerac kurz vor dem obligatorischen Samstagsbesuch bei seiner Cousine durch einen Anschlag schwer verwundet, so dass er in ihren Armen, geschwächt durch Blutverlust und fiebrige Wahnvorstellungen, stirbt.
Die Shopping-Meile 😀
Forscher der Universität XYZ haben herausgefunden, dass sich unter bunten Girlanden die Umsätze der Geschäfte um XY % steigern! 😂 😂
Ein leckeres Abendessen mit gutem Wein gibt’s im Restaurant La Villa Laetitia…. ausgezeichnet!
Désillusion Totale von Daniel Hourdé, 2011….
…. die teuflische Kunst, unseren Schatten eine Form zu geben!
Hat sich doch gelohnt, schönes Städtchen…. morgen geht’s weiter!
.