42. Tag: Mit dem Bus nach Bath

Montag, 8.7.2019

Nach dem Frühstück geht’s mit dem Bus in die Stadt. Die Verbindung ist super, man wird praktisch direkt vor die Sehenswürdigkeiten gefahren.

Bath ist eine Stadt in der Hügellandschaft im Südwesten Englands und bekannt für seine natürlichen Thermalquellen und Architektur des 18. Jahrhunderts. Die lokale, honigfarbene Gesteinsart des Bath Stone prägt die Bauwerke der Stadt, darunter die Bath Abbey (Abteikirche)mit ihrem Fächergewölbe, ihrem Kirchturm und den grossen Buntglasfenstern. Das Museum an der Stelle der ursprünglichen Bäder aus römischer Zeit umfasst das Römische Bad, Statuen und einen Tempel. Die Stadt hat ca. 86’000 Einwohner.

Als erstes besuchen wir The Roman Baths. Aquae Sulis war eine römische Stadt in der Provinz Britannia an der Stelle des heutigen Bath in der Grafschaft Somerset. Der Ort gelangte vor allem wegen seiner heissen Quellen und eines damit verbundenen Heiligtums der Göttin Sulis zu überregionaler Bedeutung. Bei Ausgrabungen konnten Teile der römischen Thermen und der Tempelbezirk der Sulis freigelegt werden. Sie gehören zu den am besten dokumentierten Bauten im römischen Britannien.

Der Eintritt ist für Erwachsene mit 25 £ (online gibt’s 10% Rabatt) nicht ganz billig, aber die Thermen sind sehr sehenswert. Allerdings ist es in der Hochsaison auch sehr voll. Vormittags ist es in der Regel noch nicht ganz so überlaufen.

Blick zur Bath Abbey nebenan!

Einige Details aus den Bädern und dem Tempel

Kopf der Göttin Minerva

Der Fussboden im Great Bath (Grosses Bad)

Das Römische Bad ist ausserordentlich interessant und sehr gut präsentiert!

I died laughing! 😀

Die Abteikirche Bath (The Abbey Church of Saint Peter and Saint Paul, Bath) ist eine anglikanische Pfarrkirche, die einst die grosse Kirche eines Benediktinerklosters war.

Der erste Anblick, den die meisten Besucher von Bath Abbey haben, ist die Westfront mit ihren einzigartigen Engelsleitern. Die Geschichte dahinter ist, dass Bischof Oliver King angeblich einen Traum von aufsteigenden und absteigenden Engeln hatte, der die Gestaltung der Fassade inspirierte, die Tausende von Menschen heute betrachten und bewundern.

Innen sind grössere Restaurationsarbeiten im Gange, der Zugang war ziemlich eingeschränkt. Eine Führung lohnt sich deshalb zur Zeit nicht.

Wir bummeln durch die Altstadt, sehr schön dort!

Sally Lunn’s Historic Eating House & Museum

Die Pulteney Bridge überquert den River Avon in Bath. Sie wurde 1774 fertiggestellt. Die Brücke ist nach Frances Pulteney benannt, der Frau von William Johnstone Pulteney. William war ein wichtiger Mann in Bath und besass viel Land in der Umgebung. Er hatte grosse Pläne, eine neue Stadt zu gründen, die mit der Stadt von John Wood auf der Westseite der Stadt Bath konkurrieren sollte.

Das beeindruckende Wehr unter der im georgianischen Stil gehaltenen Pulteney Bridge diente in der Filmversion von Les Misérables als Double für die Seine

Im gemütlichen Bridge Coffee Shop gibt’s eine kleine Stärkung!

Map data ©2019 Google, Photo by Patrick

In der Nähe der Pulteney Bridge liegt ein kleines Gartenlabyrinth, das von einem der produktivsten Labyrinthdesigner Englands entworfen wurde und von der Geschichte von Bath inspiriert wurde. Der Beazer Garden ist nach der Baufirma aus Bath benannt, die das Land gestiftet hat.

Ein imposantes Gebäude aus der georgianischen Zeit ist der Wohnkomplex The Circus. Die kreisrunde Anlage wurde von John Wood entworfen, der auch für den Royal Crescent verantwortlich war. Er hatte es sich zur Lebensaufgabe gemacht, Bath mit Gebäuden im Stil des palladianischen Klassizismus einen antiken Flair zu verleihen. The Circus gilt als sein Meisterwerk, dessen Vollendung durch seinen Sohn im Jahr 1768 Wood leider nicht mehr miterleben konnte. Zur runden Form wurde Wood vom römischen Kolosseum und des prähistorischen Stonehenge inspiriert. The Circus hat daher, wie Stonehenge, einen Durchmesser von 115 Metern. 

Durch seine Architektur versetzt Bath den Besucher in eine andere Ära. Dafür sorgen Prachtbauten aus der georgianischen Zeit, wie der beeindruckende Royal Crescent. Seinen Namen bekam der riesige Komplex aus dreissig Wohnhäusern wegen seiner einzigartigen, halbmondförmigen Bauweise. Royal Crescent wurde von 1767 – 1775 errichtet und ist heute eines der schönsten noch erhaltenen georgianischen Gebäude in ganz Grossbritannien

Ein toller Tag in einer tollen Stadt…. Bath ist wirklich sehr sehenswert!

Hier noch ein schönes 4K Drohnen-Video über Bath

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Abends geht’s dann in die andere Richtung am Avon entlang in’s The Boathouse…. das ist mindestens so gut wie das Locksbrook Inn von gestern, man kann genauso schön draussen sitzen…. ebenfalls von uns eine klare Empfehlung!

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