Donnerstag, 30.9.2021
Los geht’s…. wir fahren die A-369 Richtung Algeciras…. wir überlegen, evtl. eine Nacht in Estepona zu bleiben.
Es ist eine sehr gut ausgebaute Strasse in einer herrlichen Landschaft. Es sind viele Miradores (Aussichtspunkte) angelegt, einige können wir besuchen. Alle sind für uns auf der linken Seite und es geht häufig nicht, durch die vielen Kurven bedingt, die Mittellinie zu überqueren und in den Parkstreifen des Miradors reinzufahren. Bei manchen ist eine Spur zum Linksabbiegen angelegt.
Der Mirador del Fraile ist kurz vor Atajate
Der Mirador de Atajate
Blick auf Atajate
Kein Mirador, aber trotzdem ein Haltepunkt…. Blick auf Benarrabà
In Gaucín biegen wir auf die A-377 ab
Bei Casares gibt es auf den Höhen einen grossen Parque eólico (Windpark)
Langsam verlassen wir die Serranía de Ronda und nähern uns der Küste…. wir erreichen Estepona…. dort ist es voll wie in den meisten grösseren Orten…. wir fahren durch und halten uns gar nicht lange auf.
Sonntäglicher Markt am Hafen….
…. und Estepona von oben
Am Ortsausgang von Estepona halten wir an einem Mercadona Supermarkt und füllen unsere Vorräte auf.
Wir erreichen La Línea de la Concepción, die letzte spanische Stadt vor Gibraltar. Der dortige Stellplatz Area de Autocaravanas Alcaidesa Marina liegt direkt beim Yachthafen nahe der britischen Grenze, so dass wir am nächsten Morgen problemlos zu Fuss nach Gibraltar laufen können.
Nach hinten schauen wir Richtung Gibraltar. Der an der Ostseite spektakulär steil aus dem Meer aufragende Kalksteinfelsen (engl. Upper Rock, span. Peñón) fällt schon von weitem über der Bucht von Algeciras ins Auge.
Aussicht nach vorn zum Yachthafen Alcaidesa Marina…. der Hafenbetreiber ist auch für den Wohnmobil-Stellplatz zuständig.
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Ganz in der Nähe im aQa restaurante gibt’s auf der grossen Gartenterrasse Abendessen….
…. die Nähe zum Vereinigten Königreich ist auf der Speisekarte deutlich spürbar!
Sonnenuntergang über der Bucht von Algeciras
Der Wikipedia-Eintrag von La Línea de la Concepción verheisst nichts Gutes:
La Línea gilt aufgrund seiner geografischen Nähe zu Marokko heute als eines der Haupteinfallstore für den Schmuggel von Haschisch in die Europäische Union. Polizisten schätzen, dass hier bis zu zehn Schnellboote pro Nacht Drogen an Land bringen, wofür vor Ort rund 30 clanartig strukturierte Banden mit jeweils bis zu 100 Mitgliedern aktiv sein sollen.
Wir bemerken davon nichts, nachts ist es ruhig und der Stellplatz ist bewacht. In Foren wird allerdings davon abgeraten, wild zu übernachten bzw. das Fahrzeug während des Gibraltar-Besuchs längere Zeit irgendwo unbewacht abzustellen. Die Randbezirke der Stadt sehen etwas schmuddelig aus, das Gebiet rund um den Yachthafen macht einen ordentlichen Eindruck.
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